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Bei der Centralstation handelt es sich um das ehemals erste Elektrizitätswerk in Darmstadt. Es wurde 1888/89 errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Auf zwei Ebenen finden heute kulturelle Veranstaltungen verschiedenen Charakters statt. Grundsätzlich sollte der Flair der alten Maschinenhalle erhalten bleiben und der Neuanteil innenarchitektonischer Maßnahmen dezent erkennbar werden.

Dem sich ständig wandelnden Kulturbetrieb wurden architektonisch Ruhe und Klarheit entgegengesetzt. Vom Erdgeschoss aus gelangt man intern über eine abgehängte, »gefaltete« Stahltreppe auf die beiden Galerien. Sie besteht aus vier Millimeter dickem, zusammengeschweißtem Stahlblech und beherbergt verdeckte Leuchtstoffröhren zur indirekten Beleuchtung des Treppenkörpers.

Die erste Galerie dient als Zuschauertribüne. Eine kastenähnliche Holzbrüstung umgreift die Geschossdecke und ist indirekt beleuchtet, um die Unterkante der Decke anzustrahlen. Um das Abstellen von Gläsern zu verhindern, ist die Oberkante der Brüstung an der Innenkante um 30 Grad nach unten abgeschrägt.

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